HPG-Erklärung zu Guerillaaktion und Luftangriffen

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte HPG hat in einer Stellungnahme Einzelheiten zu einer Guerillaaktion gegen die türkische Armee in Colemêrg sowie zu Luftangriffen auf die Medya-Verteidigungsgebiete bekannt gegeben.

Die Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) haben sich zu einer Guerillaaktion gegen die türkische Armee in der nordkurdischen Provinz Colemêrg (Hakkari) sowie zu Luftangriffen auf die südkurdischen Medya-Verteidigungsgebiete geäußert. Wie es in einer aktuellen Erklärung der HPG-Pressestelle heißt, fand die Aktion gegen türkische Militäreinheiten am gestrigen Dienstag im Kreis Çelê (Çukurca) statt. Demnach wurden bei dem Angriff auf dem Xeregol-Gipfel „Militärstellungen und Unterstände ins Visier genommen. Die Anzahl der Verluste in den feindlichen Reihen konnte abschließend nicht sicher festgestellt werden“, heißt es weiter.

Luftangriffe auf Medya-Verteidigungsgebiete

Zu den jüngsten Luftangriffen auf die in Südkurdistan gelegenen Medya-Verteidigungsgebiete unter Kontrolle der Guerilla erklären die HPG: „Am heutigen Morgen bombardierten Kampfflugzeuge der türkischen Besatzungsarmee zwischen 9.00 und 10.30 Uhr in der Qendîl-Region die Dörfer Bêreşê, Bêpalan und Kozinê sowie das Kalatuka-Gebiet. Am 19. März erfolgten um 16 Uhr Luftschläge gegen die Gipfel Lêlîkan und Evdilkovî in der Sîdekan-Region.

Bei diesen Angriffen erlitten wir keinerlei Verluste. In den Anbaugebieten der ansässigen Zivilbevölkerung ist es jedoch zu massiven Schäden gekommen“.