Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat in einer Mitteilung über den Widerstand der Guerilla gegen die türkischen Besatzungstruppen in Südkurdistan und die jüngsten Angriffe der Türkei auf die Medya-Verteidigungsgebiete informiert. Demnach sind drei Soldaten der türkischen Armee bei Guerillaaktionen getötet worden. Die Guerillagebiete werden weiterhin täglich von der türkischen Luftwaffe bombardiert. Zu den Einzelheiten machten die HPG folgende Angaben:
Guerillawiderstand in Zap, Metîna und Xakurke
An der Westfront der Zap-Region wurde ein Soldat im Widerstandsgebiet Girê Amêdî am 25. November von einem Sniper der Guerilla getötet. Am folgenden Tag wurden die Besatzer im Gebiet Girê Bahar mit schweren Waffen angegriffen.
In der Region Metîna griff die Guerilla am Dienstag eine türkische Militäreinheit zwischen den Gebieten Bêşîlî und Dergelê mit halbautomatischen Waffen an. Zwei Besatzer wurden getötet, eine Stellung und eine Überwachungskamera wurden zerstört. Am selben Tag intervenierte die Guerilla mit halbautomatischen Waffen gegen einen versuchten Vorstoß der türkischen Armee in Richtung einer Tunnelanlage in Şêlazê. Die Soldaten zogen sich daraufhin zurück.
In Xakurke griffen Kämpferinnen der Verbände freier Frauen (YJA Star) am 24. und 27. November Besatzungstruppen in den Gebieten Girê Şehîd Hêmin und Girê Mesken mit schweren Waffen an.
Angriffe der türkischen Armee
Mit Sprengstoff beladene Drohnen der türkischen Armee haben am 25. November zweimal einen Tunnel im Gebiet Girê Bahar in der westlichen Zap-Region bombardiert. Darüber hinaus berichteten die HPG über insgesamt 34 Luftangriffe mit Kampfjets im Zeitraum 24. bis 27. November. Bei den angegriffenen Gebieten handelte es sich um Berbizinê, Girê Qele, Goşînê, Lolan, Kendekola und Sinînê in Xakurke, Deşta Nehlê, Zêvkê, Girê Zengil, Deşta Kafya, Mesken und Dêreşê in Gare, Bêşîlî und Serê Metîna in Metîna sowie Girê Bahar im Zap.