Hochrangiger Militär in Zap getötet
In der Zap-Region in Südkurdistan sind mindestens sechs Angehörige der türkischen Besatzungstruppen von der PKK-Guerilla getötet worden. Unter ihnen befindet sich auch ein hochrangiger Militär.
In der Zap-Region in Südkurdistan sind mindestens sechs Angehörige der türkischen Besatzungstruppen von der PKK-Guerilla getötet worden. Unter ihnen befindet sich auch ein hochrangiger Militär.
In der Zap-Region in Südkurdistan sind mindestens sechs Angehörige der türkischen Besatzungstruppen von der PKK-Guerilla getötet worden. Unter ihnen befindet sich auch ein hochrangiger Militär, wie die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte (HPG) in einer Bilanz mitteilt. Die Erklärung bezieht sich auf Aktionen am gestrigen Donnerstag.
Den Angaben nach war die Guerilla vor allem im Widerstandsgebiet Sîda aktiv. Dreimal gingen Kämpferinnen und Kämpfer im Umland verschiedener Verteidigungsstellungen mit schweren Waffen vor, eine vierte Aktion wurde mittels Sabotagetaktik ausgeführt. Auch in der Xakurke-Region wurden türkische Trupps ins Visier genommen. Das Ziel waren Invasionseinheiten am Massiv Girê Şehîd Axîn, Angaben über Verluste in den Reihen der Besatzer liegen nicht vor. Die HPG berichten zudem von täglichen Aktionen am Girê Amêdî in Metîna im Zeitraum vom 24. bis 28. September. Auch hier ist unklar, ob es dabei zu Toten oder Verletzten bei Militär kam.
Aus der Bilanz geht weiter hervor, dass die türkische Armee ihre Angriffe auf das südliche Kurdistan unvermindert fortsetzt. Mindestens 26 Attacken mit chemischen Kampfstoffen verzeichneten die HPG am Donnerstag, vornehmlich in Çemço, Saca und Sîda. Hier ist der Guerillawiderstand gegen die Invasion besonders intensiv. Im gleichen Zeitraum attackierten türkische Kampfhubschrauber 74-mal höher gelegene Gipfel in Guerillagebiet. Die großflächigen Angriffe von hoher Intensität richteten sich gegen Şehîd Fedakar, Saca, Girê FM, Girê Cûdî und Girê Amêdî. Parallel schlugen dutzende Artilleriegranaten in Çemço ein, abgefeuert an türkischen Außenposten. Seit Dienstag registrierten die HPG zudem fünf Luftangriffe von Kampfflugzeugen auf Gare, den Girê Amêdî sowie das Sinînê-Gebiet.
Iranische Raketen auf Qendîl
Gleichlaufend zu den Angriffen der Türkei bombardiert auch Iran Teile von Südkurdistan. Seit einer Woche dauern diese Attacken, die sich gegen kurdische Oppositionsparteien und ihre Guerillaorganisationen beziehungsweise Kampfverbände richten, inzwischen an. Betroffen davon sind unter anderem auch Positionen der HPG sowie der Verbände freier Frauen (YJA Star), der autonomen Frauenguerilla der PKK. Die HPG bestätigen in ihrer aktuellen Bilanz, dass der iranische Beschuss ununterbrochen fortgesetzt wird. Vor allem Orte in Xakurke beziehungsweise Sîdekan werden sowohl mit Bodenartillerie als auch mittels Killerdrohnen bombardiert. Am Mittwoch ließ Teheran die Angriffe eskalieren: bei Drohnen- und Raketenangriffen im Großraum von Hewlêr und Silêmanî wurden 14 Menschen getötet, 58 weitere sind verletzt worden. Den HPG zufolge schlugen drei dieser Raketen auch im Qendîl-Gebirge ein. Ob es dadurch Verletzte oder gar Tote bei Guerilla oder Bevölkerung gab, geht aus der Bilanz nicht hervor.