Guerillakämpfer nach zehn Monaten beigesetzt
Der Guerillakämpfer Fedakar Hêlîn, der bei einem türkischen Luftangriff auf die nordkurdische Region Gabar gefallen ist, wurde zehn Monate nach seinem Tod in seinem Heimatdorf Barman beigesetzt.
Der Guerillakämpfer Fedakar Hêlîn, der bei einem türkischen Luftangriff auf die nordkurdische Region Gabar gefallen ist, wurde zehn Monate nach seinem Tod in seinem Heimatdorf Barman beigesetzt.
Das Mitglied der Volksverteidigungskräfte (HPG), Fedakar Hêlîn (Mazlum Akman), wurde am Mittwochabend in seinem Dorf Barman im Kreis Stewrê (tr. Savur) beerdigt. Die türkischen Behörden hatten die sterblichen Überreste des Kämpfers, der am 2. Dezember 2022 bei einem türkischen Luftangriff ums Leben kam, bereits Monate zuvor auf dem Friedhof für Tote ohne Angehörige in Şirnex begraben. Dies geschah, obwohl die Angehörigen damals bereits Blutproben zur Bestätigung der Identifizierung des Toten abgegeben hatten. Die Familie musste die Leiche am Mittwoch selbst vom Friedhof holen und in einem selbst organisierten Transporter nach Barman bei Stewrê bringen. Dort wurde der kurdische Freiheitskämpfer von einer großen Menschenmenge empfangen. Hunderte Menschen gaben dem Kämpfer in dem kleinen Dorf das letzte Geleit.
Hêlîn war nicht der einzige Kämpfer, der bei dem Angriff gefallen war. Bei der Bombardierung starben auch die Gebietskommandantin von Gabar, Silav Koçer (Behiye Kaçar), und der HPG-Kämpfer Egîd Nîzîp (Yakup Demir). Silav Koçers Leiche konnte mittlerweile von der Familie abgeholt werden, während die Leiche von Nîzîp immer noch auf dem Friedhof für Tote ohne Angehörige liegt.