Guerilla dringt in Militärstellungen in Çelê ein: Zwölf Tote
Bei Guerillaaktionen in Nord- und Südkurdistan sind insgesamt 14 Soldaten der türkischen Armee getötet worden.
Bei Guerillaaktionen in Nord- und Südkurdistan sind insgesamt 14 Soldaten der türkischen Armee getötet worden.
Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) mitteilt, sind bei Guerillaaktionen in Çelê (Çukurca, Provinz Colemêrg/Hakkari) und am Tepê Lêlîkan in der südkurdischen Region Sidekan 14 Soldaten der türkischen Armee getötet worden.
In der HPG-Erklärung heißt es:
„Im Rahmen der revolutionären Offensive im Gedenken an Şehîd Bager und Şehîd Ronya haben unsere Kräfte am 19. April um 21.10 Uhr einen Angriff auf Soldaten der türkischen Besatzerarmee auf dem Tepê Şehîd Bager in Çelê durchgeführt. Die feindlichen Stellungen auf dem Gipfel sind von zwei Seiten aus dem Nahabstand unter Beschuss gesetzt worden. Unsere Kräfte sind in die Stellungen eingedrungen und auf eine große Anzahl Leichen gestoßen. Mehrere Stellungen wurden zerstört, zwölf feindliche Soldaten wurden getötet, darunter der Gipfelkommandant. Zehn Soldaten wurden verletzt. Drei Haubitzen-Munitionsgeschütze wurden vollständig zerstört. Während der Aktion flüchtete eine Vielzahl von Soldaten aus den Stellungen. Nach vorliegenden Informationen werden drei Soldaten vermisst.
Zeitgleich wurden auch die Gipfel Koordine, Şehîd Zeki und Petrot in der Region angegriffen. Alle drei Gipfel wurden unter intensiven Beschuss gesetzt, die Anzahl der Toten und Verletzten ließ sich nicht feststellen.
Nach der Aktion wurde die Region bis um 5 Uhr des 20. April ziellos aus der Luft und mit schwerer Artillerie bombardiert.
Gezielte Falschmeldungen türkischer Medien
Der türkische Generalstab und die AKP-Medien versuchen die Bilanz dieser Kriegshandlung vor der Öffentlichkeit zu verbergen und verdrehen die Tatsachen. Damit soll die bei diesen Aktionen erlittene Niederlage verschleiert werden. Die Aktionen wurde mit großer Kreativität und dem selbstlosen Einsatz der Guerilla Kurdistans durchgeführt. Mit Meldungen über schwere Verluste der Guerilla soll die Öffentlichkeit betrogen werden. Die Aktionen wurden im Gedenken an unsere Freund*innen durchgeführt, die bei den Luftangriffen der letzten Zeit gefallen sind. Weder bei den Aktionen noch bei der anschließenden Bombardierung ist es zu Verlusten auf unserer Seite gekommen. Alle Kämpfer*innen sind gesund an ihre Basispunkte zurückgekehrt. Unser Volk darf den Falschmeldungen der türkischen Medien keinen Glauben schenken.
Aktion gegen Besatzer auf dem Tepê Lêlîkan
Am 20. April um 14.30 Uhr haben unsere Kräfte eine Aktion gegen eine feindliche Militäreinheit auf dem Tepê Lêlîkan in Sidekan durchgeführt. Die feindlichen Stellungen und Unterkünfte wurden von zwei Seiten aus angegriffen. Bei der Aktion wurden zwei Soldaten getötet, außerdem wurden zwei Granatwerfer, eine Überwachungskamera und ein Radar zerstört. Nach der Aktion wurde die Region mit Haubitzen und Mörsergranaten bombardiert. In den Abendstunden wurden die Toten und Verletzten mit Hubschraubern abtransportiert.
Luftangriff auf Avaşîn
Am 20. April hat die Luftwaffe der türkischen Besatzerarmee den Bereich Basya in der Region Avaşîn in den Medya-Verteidigungsgebieten bombardiert. Bei dieser ziellos ausgeführten Bombardierung kam es zu keinen Verlusten auf unserer Seite.“