Erntehelfer in Curnê Reş nach Stromschlag gestorben
In Curnê Reş sind zwei Arbeiter gestorben, nachdem sie bei der Linsenaussaat einen Stromschlag erlitten. Vier weitere Menschen wurden teils lebensgefährlich verletzt.
In Curnê Reş sind zwei Arbeiter gestorben, nachdem sie bei der Linsenaussaat einen Stromschlag erlitten. Vier weitere Menschen wurden teils lebensgefährlich verletzt.
In der kurdischen Provinz Riha (tr. Urfa) ist am Samstag eine Dreschmaschine auf einer Anbaufläche gegen eine Starkstromleitung geraten. Zwei Arbeitskräfte, die bei der Linsenaussaat im Einsatz waren, zogen sich dabei tödliche Verletzungen hinzu. Vier weitere Menschen wurden teils lebensgefährlich verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Unter ihnen ist auch eine Frau.
Der Unfall ereignete sich in Necarûk (Oymaağaç), einem ländlichen Viertel im Kreis Curnê Reş (Hilvan). Für die gestorbenen Arbeiter:innen kam jede Hilfe zu spät. Ihre Kolleg:innen wurden von herbeigerufenen Rettungskräften zunächst in das staatliche Krankenhaus gebracht, zwei von ihnen sind mittlerweile in eine private Klinik verlegt worden. Ihr Zustand ist laut Ärzt:innen „außerordentlich kritisch“.
Gerade in den ländlich geprägten kurdischen Provinzen kommt es immer wieder zu tödlichen Unfällen entlang von Stromleitungen. Meistens wurde der Abstand zu den Leitungen falsch eingeschätzt oder die Gefahren der Elektrizität bei geringen Spannungen gerne unterschätzt.