Das kulturelle Erbe von Rojava

Am Donnerstag findet im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg eine Veranstaltung zum Thema „Das kulturelle Erbe von Rojava” mit der Jineoloji-Forscherin Gönül Kaya statt.

Am Donnerstag, den 14. Juni, findet um 18.00 Uhr im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg im Rahmen der Ausstellung „Mobile Welten“ von der Projektgruppe Amargî eine Veranstaltung zum Thema „Das kulturelle Erbe von Rojava“ mit der Referentin Gönül Kaya statt.

Gönül Kaya ist Jineoloji-Forscherin und Autorin. Sie wird sich der Fragestellung widmen, was mit einer Gesellschaft passiert, wenn deren kulturelles Erbe zerstört wird.

Beim Angriff auf Efrîn zerstörte die türkische Armee gezielt den Ain-Dara-Tempel. Der Tempel der späthethitischen Zeit wurde um das 9. Jahrhundert v.u.Z. aus dem für diese Region typischen Basalt gebaut und der Göttin Ischtar geweiht. Die Stätten und Mythologien der Göttin prägen bis heute die syrische und mesopotamische Gesellschaft.

Das Projekt „Amargî“ lädt dazu ein, unseren Blick auf Vergangenes zu überdenken und über das Fortleben der Geschichte in der Gegenwart zu diskutieren.

Im Anschluss wird das Amargî-Team durch die Ausstellung »Mobile Welten oder das Museum unserer transkulturellen Gegenwart« führen.