YPJ: Kein Unterschied zwischen türkischem Staat und al-Qaida

Die YPJ haben eine Erklärung zur Leichenschändung einer Kämpferin abgegeben.

Die Generalkommandantur der Frauenverteidigungseinheiten YPJ hat eine Stellungnahme zu den im Internet erschienenen Videoaufnahmen der Leichenschändung einer YPJ-Kämpferin im Bezirk Bilbilê durch unter türkischem Kommando stehende al-Qaida-Gruppen abgegeben. In der Erklärung heißt es: „Das grausame Vorgehen gegen den Leichnam unserer Freundin zeigt den großen Hass auf Frauen.“

Weiter lautet die Erklärung:

„Die Öffentlichkeit hat gesehen, was der türkische Staat und die al-Qaida-Gruppen dem Leichnam unserer Kämpferin angetan haben. Unsere Kämpferin hat sich an der Verteidigung Efrîns beteiligt. Die ganze Welt hat dieses Grauen schweigend übergangen.“

Im Bezirk Bilbilê haben heftige Gefechte zwischen unseren Einheiten und den Besatzertruppen stattgefunden. Dabei sind zwei YPJ-Kämpferinnen nach großem Widerstand gefallen. Ihre Leichname sind in die Hände der Banden gefallen. Der Leichnam einer Freundin wurde auf grauenvolle Art geschändet. Das grausame Vorgehen gegen den Leichnam unserer Freundin zeigt den großen Hass auf Frauen. Es zeigt, dass der türkische Staat und al-Qaida den gleichen Charakter haben und Partner sind. Es ist offensichtlich, dass die türkische Armee und ihre Partner über keinerlei Moral und Menschlichkeit verfügen. Mit menschlichen Werten und Religion haben sie rein gar nichts zu tun.

Unsere heldenhaften Kämpferinnen schreiben Geschichte und opfern ihr Leben. Wir geben ein weiteres Mal unser Wort, dass wir den Weg von Arin Mirkan, Avesta Xabur und allen anderen Gefallenen fortsetzen und weiterkämpfen werden, bis die Terroristen vernichtet sind und wir den Sieg errungen haben. Wir werden es nicht zulassen, dass die Besatzer gewinnen.“