Zürich: Demonstration gegen türkische Angriffe
In Zürich haben Hunderte Menschen gegen die türkischen Angriffe auf Kurdistan und die gezielten Massaker an Frauen demonstriert.
In Zürich haben Hunderte Menschen gegen die türkischen Angriffe auf Kurdistan und die gezielten Massaker an Frauen demonstriert.
Auf Aufruf der kurdischen Frauenbewegung in der Schweiz (YKS-S) und dem „Gesellschaftszentrum demokratischer Menschen aus Kurdistan in der Schweiz“ (CDK-S) haben sich Hunderte Menschen auf dem Helvetiaplatz in Zürich versammelt, um gegen die Angriffe des türkischen Staats auf Kurdistan und insbesondere auf Frauen zu protestieren. An der Demonstration, die mit einer Schweigeminute im Gedenken an die drei in Kobanê von einer türkischen Killerdrohne getöteten Aktivistinnen und alle Gefallene des Befreiungskampf ihren Auftakt fand, nahmen Menschen unterschiedlicher Herkunft aus verschiedenen politischen Zusammenhängen teil.
Nach der Auftaktrede einer Aktivistin der kurdischen Frauenbewegung zog die Demonstration mit Transparenten und Schildern lautstark durch die Stadt. Aktivistinnen der Kampagne „Women Defend Rojava“ verteilten Flugblätter auf dem Weg, im Demonstrationszug wurde gesungen und in Sprechchören ein Ende der Besatzung Kurdistans durch den türkischen Staat gefordert. An mehreren Stellen wurde die Demonstration durch spontane Sit-Ins unterbrochen.
Bei der Abschlusskundgebung auf dem Helvetiaplatz wurde internationale Solidarität mit dem von Abdullah Öcalan und der kurdischen Befreiungsbewegung vorgesehenen Gesellschaftssystem eingefordert, das auf Geschlechterbefreiung, Basisdemokratie und einer ökologischen Lebensweise basiert und das der türkische Staat vernichten will.