Von Türkei nach Libyen entsandte Dschihadisten fliehen in die EU

17 der von der Türkei nach Libyen entsandten syrischen Dschihadisten sind nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte nach Italien geflohen.

Auf Befehl des türkischen Regimechefs Erdoğan wurden bisher bis zu 2.400 Söldner der sogenannten „Syrischen Nationalarmee” (SNA) nach Libyen verlegt, um die Muslimbruderregierung in Libyen gegenüber General Haftar und dem Parlament zu stützen.

Mittlerweile erreichen uns Meldungen, dass mehrere der Kämpfer noch vor dem Beginn echter Auseinandersetzungen ihre Waffen niederlegen und fliehen. Viele von ihnen sollen nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte nach Algerien geflohen sein, um von dort aus die EU zu erreichen. 17 der Söldner mit syrischer Staatsbürgerschaft sollen bereits in Italien angekommen sein und dort Asyl beantragt haben. Zurzeit werden in der Türkei weitere 1.700 Söldner für ihren Einsatz ausgebildet.

Offiziell befinden sich im Moment 80 türkische Soldaten in Libyen, diese würden zur Ausbildung der Armee der Sarradsch-Regierung eingesetzt.