Tausende für Efrîn auf der Straße

Der Protest gegen den türkischen Angriffskrieg in Efrîn reißt nicht ab. Auch gestern gingen Tausende Menschen in europäischen Städten auf die Straßen, um Solidarität mit dem nordsyrischen Kanton zu demonstrieren.

In Berlin gingen gestern erneut etwa 1.000 Menschen in Solidarität mit dem Widerstand von Efrîn auf die Straße. Die Menschen zogen in den frühen Abendstunden vom Brandenburger Tor durch das Regierungsviertel bis zum Alexanderplatz und ließen den Widerstand gegen die Angriffe des AKP-Regimes hochleben. Fahnen der YPG/YPJ waren erlaubt.

In Wien fand eine Kundgebung vor dem Stephansdom statt. Bereits am frühen Vormittag hatten Aktivist*innen in Absprache mit dem Dompfarrer ein zehn Meter langes Transparent mit der Aufschrift „Friede für die Kurden in Syrien“ am Stephansdom aufgehängt.

In Salzgitter demonstrierte eine Menschenmenge mit Flaggen der YPG, YPJ und PYD. Ein Provokationsversuch von Faschisten konnte abgewehrt werden.

In Stuttgart fand erneut eine Kundgebung auf dem Schlossplatz statt, bei der Reden gehalten und Flugblätter verteilt wurden.

 

Mitglieder des Frauenrates Berivan Şengal überreichten in Essen Informationsdossiers an die CDU, SPD, Die Linke und die Grünen sowie an den WDR.

In Leverkusen demonstrierten auf Aufruf des Frauenrates Nucan Hunderte Menschen. Sie riefen Parolen und verteilten Flugblätter.

 

In Bremen fand eine Demonstration statt, bei der ein Stopp der Rüstungsexporte in die Türkei gefordert wurde. In Aschaffenburg versammelten sich Hunderte Menschen auf dem Marktplatz, riefen Parolen und verteilten Flugblätter.

In Ulm und Heidenheim fanden Protestaktionen des Solidaritätsbündnisses Efrîn statt, an denen sich Hunderte Menschen beteiligten. In München wurde ein Zelt aufgestellt, in dem über den Angriff des türkischen Staates auf Efrîn und den Einsatz deutscher Waffen informiert wurde.

In Bonn protestierten kurdische Kinder auf dem Bottlerplatz gegen die türkischen Angriffe auf Kinder in Efrîn.

 

Auf dem Marktplatz in Geldern kamen Hunderte Menschen zusammen und veranstalteten einen Demonstrationszug, auf dem YPG- und YPJ-Fahnen mitgeführt wurden.

 

Weitere Aktionsberichte erreichten uns aus Marseille, Paris, Athen, Genf, Zug, St. Gallen und Basel.