Die Vereinte Revolutionsbewegung der Völker (HBDH) ist am 12. März vor fünf Jahren als Zusammenschluss verschiedener Organisationen aus der Türkei gegründet worden und kämpft sowohl als Stadtguerilla als auch in den Bergen Kurdistans.
Mustafa Suphi ist Mitglied des Zentralkomitees der DKP/BÖG und spricht in einer Bewertung der vergangenen fünf Jahre den Krieg gegen die Völker der Region an: „Als Revolutionäre aus der Türkei, Sozialisten einer unterdrückten Nation und als kurdische Befreiungsbewegung haben wir uns entschlossen positioniert gegen den Krieg des imperialistischen kapitalistischen Systems und gegen den Krieg, den der Türkei-Faschismus für seine eigenen Ziele führt.“ In den vergangenen fünf Jahren habe sich in der Praxis gezeigt, dass der vereinte Kampf keine leere Parole sei, sondern zu politischer und militärischer Stärke geführt habe.
Durch den strategischen Zusammenschluss der kurdischen Befreiungsbewegung und der revolutionären Bewegung der Türkei seien die Revolutionen in der Türkei und Kurdistan vereint worden. Mit der dadurch entstandenen Stärke stehe der Mittelostpolitik des Imperialismus einer schwerer Schlag bevor. „Als Revolutionäre haben wir uns in der fünfjährigen Widerstandsgeschichte in drei Teilen Kurdistans und allen Metropolen der Türkei im Bewusstsein des strategischen Bündnisses mit der kurdischen Befreiungsbewegung an vorderster Front positioniert“, so Mustafa Suphi.
Damit sei eine unverbrüchliche Linie entstanden, die mit der Niederlage der türkischen Armee in Gare untermauert worden sei. Der Widerstand von Gare habe einen wichtigen Stellenwert und zeige die Erfolglosigkeit der Kriegspolitik der Herrschenden in der Türkei auf. Die HBDH habe in den fünf Jahren ihres Bestehens große politische und militärische Erfahrung gewonnen, sagte Suphi.