Auf Aufruf des kurdischen Dachverbands KCDK-E sind Kurdinnen und Kurden gestern in zahlreichen Städten auf die Straße gegangen, um auf die kritische Situation im Hungerstreik gegen die Isolation des PKK-Gründers Abdullah Öcalan aufmerksam zu machen.
Vor dem Hauptbahnhof in Zürich kam eine Menschenmenge mit Transparenten und Öcalan-Fahnen zusammen, um Parolen zu rufen und Flugblätter zu verteilen.
In Bern forderten die Menschen vor dem Hauptbahnhof, zu dem faschistischen Regime Erdoğans nicht zu schweigen.
In Stuttgart fand eine Spontandemonstration vom Hauptbahnhof zum Schlossplatz statt.
In Mönchengladbach gingen Aktivist*innen der Jugendbewegung Tevgera Ciwanên Şoreşger auf die Straße.
Mitglieder des Frauenrats Berçem Cilo informierten in der Stadtverwaltung Salzgitter und bei lokalen Medien über den Hungerstreik gegen die Isolation Abdullah Öcalans.
Auch in Bremen, Hildesheim und München fanden spontane Protestaktionen vor dem Hauptbahnhof statt. In Freiburg wurde ein dreitägiger Solidaritätshungerstreik gestartet. In Kassel findet seit fünf Tagen ein Solidaritätshungerstreik statt. Der Studierendenverband YXK machte eine symbolische Aktion in der Mensa der Universität Frankfurt.
Bei einer Spontandemonstration in Athen wurde gegen das faschistische Regime in der Türkei protestiert und Freiheit für Abdullah Öcalan gefordert.