„Verweigern wir unsere Arbeit der Kriegsindustrie und den Armeen"
Die Kampagne Rheinmetall Entwaffnen ruft dazu auf, am 1. Mai auf die Straße zu gehen und an der Seite all jener zu stehen, die ihre Arbeit den Kriegen der Welt verweigern.
Die Kampagne Rheinmetall Entwaffnen ruft dazu auf, am 1. Mai auf die Straße zu gehen und an der Seite all jener zu stehen, die ihre Arbeit den Kriegen der Welt verweigern.
„Heraus zum 1. Mai“ so die Kampagne Rheinmetall Entwaffnen und betont: „Als Rheinmetall Entwaffnen stehen wir – heute am 1. Mai noch einmal besonders – an der Seite all jener, die ihre Arbeit verweigern, um sich nicht an Kriegen zu beteiligen, um diese zu blockieren und dafür zu sorgen, dass Waffen nicht zum Morden eingesetzt werden können.“ Weiter heißt es in dem Aufruf der Kampagne zum 1. Mai:
Weltweit gehen wir am 1. Mai auf die Straße, um für eine andere Gesellschaft zu kämpfen. Derzeit sind wir jedoch so sehr wie schon lange nicht mehr durch Krieg, Mord und Aufrüstung bedroht. Deutschland ist Teil der aktuell stattfindenden Kriege. Deutsche Rüstungsbetriebe profitieren von den aktuellen Kriegen. Als Rheinmetall Entwaffnen stehen wir heute am 1. Mai besonders an der Seite all jener, die ihre Arbeit den Kriegen der Welt verweigern.
„Europaweit sind es immer wieder Arbeiter:innen, die die Auslieferung von Waffen verzögern. Diese Praxis macht uns Mut und Hoffnung. So stehen wir heute am 1. Mai noch einmal besonders mit diesen mutigen Streikenden Seite an Seite!“, erklärt eine Sprecherin des Bündnisses Rheinmetall Entwaffnen. Hafenarbeiter:innen in Genua sorgen mit ihren Streiks immer wieder dafür, dass Kriegsgeräte nicht ausgeliefert werden können, so wie zuletzt bei einer Blockade eines Schiffes unter Saudi-Arabischer Fahne, das Waffen von Genua in das US-Amerikanische Camp Darby bringen soll. Bereits im November diesen Jahres folgten die Hafenarbeiter:innen in Genua und in Salerno einem Aufruf palästinensischer Gewerkschaften dazu, Kriegsinfrastruktur zu stören.
In den Armeen dieser Welt spielen Klassenfragen eine zentrale Rolle. Immer wieder wird deutlich, dass in imperialistischen Kriegen vor allem die Unerwünschten und Marginalisierten als Kanonenfutter verheizt werden. Doch auch hier verweigern sich immer wieder selbstständig denkende Menschen dieser „Arbeit“, in dem sie desertieren oder den Kriegsdienst verweigern. „In den aktuellen Kriegen sind Deserteur:innen und Kriegsdienstverweigernde für uns Vorbilder und Hoffnungsträger:innen. Auch an der Seite dieser Mutigen, die sich gegen das Morden entscheiden, stehen wir heute am 1. Mai noch einmal besonders.“, fährt die Sprecherin des Bündnisses fort. Weltweit organisieren sich Deserteur:innen wie z.B. bei connection e.V., bei den Combatants for Peace, in der Eritreischen Antimilitaristischen Initiative oder in den sudanesischen Widerstandskomitees. In Deutschland wehren sich immer wieder Schüler:innen gegen Rekrutierungsversuche an ihren Schulen.
Als Rheinmetall Entwaffnen stehen wir – heute am 1. Mai noch einmal besonders – an der Seite all jener, die ihre Arbeit verweigern, um sich nicht an Kriegen zu beteiligen, um diese zu blockieren und dafür zu sorgen, dass Waffen nicht zum Morden eingesetzt werden können.