Wegen Präsidentenbeleidigung hat ein Gericht in Wan Burhan Borak zu zwölf Jahren und drei Monaten Freiheitsstrafe verurteilt. Ihm werden sieben Beiträge in den sozialen Medien im Jahr 2014 zur Last gelegt.

Sein Rechtsanwalt Cihat Durmaz bezeichnete die Höhe der Strafe als „Rekord“ und erklärte, sie sei weder juristisch noch menschlich in irgendeiner Weise zu rechtfertigen. Burhan Borak selbst ist der Auffassung, dass seine Beiträge in den Rahmen der Meinungsfreiheit fallen. Er kündigte Rechtsmittel gegen das Urteil an.