15 PKK- und PAJK-Gefangene treten ins Todesfasten
15 Gefangene aus PKK- und PAJK-Verfahren werden ab dem 30. April ins Todesfasten treten, um gegen die Isolationsbedingungen des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan zu protestieren.
15 Gefangene aus PKK- und PAJK-Verfahren werden ab dem 30. April ins Todesfasten treten, um gegen die Isolationsbedingungen des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan zu protestieren.
Die Hungerstreikaktionen in den türkischen Gefängnissen haben am 16. Dezember letzten Jahres begonnen. Seit dem 1. März befinden sich rund 7.000 politischen Gefangenen aus PKK- und PAJK-Verfahren im Hungerstreik. Mit dem morgigen Tag werden nun 15 Gefangene das Todesfasten aufnehmen.
„Die nächste Etappe unseres Widerstandes“
In einer schriftlichen Erklärung im Namen der Gefangenen aus PKK- und PAJK-Verfahren werden die Namen der 15 Gefangenen verkündet, die ab morgen das Todesfasten aufnehmen. Es handelt sich hierbei um:
Nesrin Akgül, Şükran Aydin, Zozan Çiçek (Frauengefängnis Bakırköy)
Ardil Çeşme, Asli Doğan (Frauengefängnis Gebze)
Ahmet Aniği, Özhan Ceyhan, Vedat Özağar, Ihsan Bulut, Erol Çelik (Hochsicherheitsgefängnis Wan)
Engin Akhan, Enver Durmaz, Ahmet Topkaya, A. Haluk Kaplan, Ferhat Turgay (D-Typ-Gefängnis Amed)
In der Erklärung wird das Todesfasten als die nächste Etappe des Widerstandes bezeichnet. Alle anderen Gefangenen aus PKK- und PAJK-Verfahren werden ihren unbefristeten Hungerstreik fortsetzen.
Die Hungerstreikenden verweisen in ihrem Statement nochmals auf ihre Deklaration, in welcher die Bedingungen für eine Beendigung ihrer Aktion dargelegt werden. Sollten von Seiten des Staates ernsthafte und nachhaltige Schritte eingeleitet werden, mit denen die Forderungen der Deklaration, insbesondere das Ende des Isolationsbedingungen Abdullah Öcalans, gewährleistet werden, so erklären sich die Hungerstreikenden bereit, ihre Aktion zu beenden.