Nürnberg: Feier zum 44. Gründungsjubiläum der PKK

Am 27. November 1978 wurde die PKK gegründet. Nach beständigem Wandel gilt sie als erfolgreichstes Projekt der Gegenwart und zeigt eine Lösung der vielfältigen Krisen der kapitalistischen Moderne auf, die den Planeten an den Rand des Abgrunds bringt.

Der 44. Jahrestag der Parteigründung wurde in Nürnberg mit Reden, Musik und Tänzen gefeiert. Hunderte Menschen gedachten zunächst all der Gefallenen, die ihr Leben ließen im Kampf um Freiheit und Selbstbestimmung. Vor allem der erfolgreiche Widerstand der Guerilla gegen die türkischen Angriffe in Südkurdistan stand dieses Jahr im Mittelpunkt. Mit „Bijî Berxwedana Gerîla – Es lebe der Widerstand der Guerilla“ wurde die Solidarität mit den Kämpfer:innen der HPG und YJA Star ausgedrückt, die sich unermüdlich in den südkurdischen Medya-Verteidigungsgebieten gegen Luft- und Giftgasangriffe des türkischen Staates zur Wehr setzen.

Nach den Ansprachen von Sait Öztürk, dem Ko-Vorsitzenden des kurdischen Dachverbands FCK (Föderation der Gesellschaften Kurdistans) und Fatoş Göksungur, der Ko-Vorsitzenden des kurdischen Europadachverbands KCKD-E, begann das Musikprogramm – natürlich begleitet von ausgelassenen Tänzen. Dann folgte noch eine Filmvorführung, die die Geschichte der Bewegung nachzeichnete.


Aller Repression gegen die kurdische Freiheitsbewegung zum Trotz hat diese „Gece“ wieder einmal bewiesen: Der Glaube an den Weg von Reber Apo und der PKK ist ungebrochen, die Moral ist hoch. Gemeinsam war man sich einig, den Kampf für ein Leben in Freiheit fortzusetzen, das in diesen Tagen besonders geprägt ist von „Jin Jiyan Azadî - Frau Leben Freiheit“, der Parole, mit der Abdullah Öcalan die Frauen zur Selbstermächtigung aufrief und unter der in Iran gerade eine Revolution stattfindet.