Mutmaßlicher Brandanschlag auf Unterkunft für Geflüchtete

Auf eine Unterkunft für Geflüchtete in Strömkendorf in Mecklenburg-Vorpommern wurde offenbar ein Brandanschlag verübt. Kurz nachdem das Gebäude mit Hakenkreuzen beschmiert worden war, brach ein Feuer aus. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Der durch „Sozialtourismus“-Debatten angefachte Rassismus in Deutschland scheint sich erneut Bahn zu brechen. Nachdem am Montag der Polizei eine Hakenkreuzschmiererei am Eingangsbereich des Gebäudes der Polizei gemeldet worden war, brach am Mittwochabend ein Feuer an einer Unterkunft für Geflüchtete im mecklenburgischen Strömkendorf aus. Da die Brandmelder in dem reetgedeckten Gebäude anschlugen, konnten sich die 14 vor dem Krieg in der Ukraine geflüchteten Menschen ins Freie retten. Das Gebäude wurde vollständig zerstört.

Auch wenn die Brandursache noch nicht vollständig gesichert ist, deuten rassistische Anfeindungen und Schmierereien am Gebäude auf einen rassistischen Brandanschlag hin. Auch die Polizei und Feuerwehr gehen aufgrund der Ausbreitung des Feuers von Brandstiftung aus. Die Schutzsuchenden wurden auf drei Unterkünfte umverteilt.