Kriegsverbrechen: Proteste gegen Mord an Journalist:innen
Nach dem Tod kurdischer Journalist:innen durch einen gezielten Drohnenangriff in Nordostsyrien haben Aktivist:innen in mehreren europäischen Städten Sanktionen gegen die Türkei gefordert.
Nach dem Tod kurdischer Journalist:innen durch einen gezielten Drohnenangriff in Nordostsyrien haben Aktivist:innen in mehreren europäischen Städten Sanktionen gegen die Türkei gefordert.
In mehreren europäischen Ländern haben am Samstag Proteste gegen den Mord an den kurdischen Journalist:innen Nazım Daştan und Cihan Bilgin durch einen türkischen Drohnenangriff in Nordostsyrien stattgefunden. Die beiden Journalist:innen arbeiteten seit vielen Jahren für kurdische Medien und berichteten zuletzt von der Front am Euphrat über die Angriffe der türkischen Armee und der Dschihadistenmiliz SNA auf die selbstverwaltete Region Nord- und Ostsyrien. Bei den Protesten wurde hervorgehoben, dass der gezielte Angriff auf das als „Presse“ gekennzeichnete Fahrzeug ein Kriegsverbrechen darstellt. Die Demonstrant:innen forderten Sanktionen gegen die Türkei und ein Ende der seit Ende November andauernden Angriffe der türkischen Armee und der Dschihadistenmiliz SNA.
Berlin
Zürich
Chur
Kiel
Bologna
Hannover
Wien
Weitere Proteste fanden in unter anderem in Kassel, Parma, Aschaffenburg und Paris statt.