Jelpke: Staatsterrorismus der Türkei darf nicht ungesühnt bleiben
Die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, verurteilt das Massaker von Kobanê und bezeichnet es als „Akt des Staatsterrorismus“.
Die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, verurteilt das Massaker von Kobanê und bezeichnet es als „Akt des Staatsterrorismus“.
Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag, verurteilte den Angriff der Türkei auf Zivilistinnen in Kobanê: „Eine Killerdrohne des türkischen Despoten Erdogan hat am Dienstagabend in einem Dorf in Nordsyrien drei Zivilistinnen getötet, darunter die führende kurdische Frauenaktivistin Zehra Berkel. Eine solche gezielte Tötung ziviler Aktivistinnen ist schlicht Staatsterrorismus. Dieses Kriegsverbrechen darf nicht ungesühnt bleiben.“
Kollaboration mit Erdoğan endlich aufkündigen
Die Abgeordnete weiter: „Der Drohnenangriff erfolgte wenige Tage nachdem die türkische Luftwaffe das Flüchtlingslager Maxmur und die Siedlungsgebiete der Jesiden sowie kurdische Dörfer im Nordirak bombardiert hat. Statt Erdogans neo-osmanischen Größenwahn weiterhin durch ihr Schweigen, finanzielle Hilfen und Unmengen an Waffen zu unterstützen, muss die Bundesregierung jetzt klare Kante zeigen und ihre einseitig an geopolitischen und Wirtschaftsinteressen orientierte Kollaboration mit Ankara endlich aufkünden.“