Istanbul: Mit Gummigeschossen gegen Friedensaktivisten

Im Istanbuler Stadtteil Esenyurt ist die Polizei mit Gummigeschossen gegen eine Menschenmenge vorgegangen, die gegen die türkische Invasion in Nordsyrien protestieren wollte.

Die türkische Polizei ist in Istanbul mit Gummigeschossen gegen Demonstranten vorgegangen, die gegen den Besatzungsangriff auf Nordsyrien protestierten.

Der Kundgebungsort im Stadtteil Esenyurt wurde bereits im Vorfeld von der Polizei abgeriegelt. Als der HDP-Vorsitzende Sezai Temelli mit weiteren Politiker*innen seiner Partei eintraf, wurde die Menschenmenge gewaltsam zurückgedrängt. Die Polizei schoss mit Plastikpatronen auf die Aktivist*innen, es kam zu zwei Festnahmen.