HBDH: Wir werden Ahmet Şoreş und Firat Neval rächen

Die Revolutionsbewegung HBDH erklärt nach dem türkischen Drohnenangriff auf die MLKP-Kämpfer Ahmet Şoreş und Firat Neval in Rojava, dass sich der vereinte Kampf der Völker nicht durch Morde an Führungskräften aufhalten lässt.

Die Vereinte Revolutionsbewegung der Völker (HBDH) hat eine Erklärung zu dem tödlichen Drohnenangriff der Türkei auf die MLKP-Kämpfer Ahmet Şoreş und Firat Neval in Rojava abgegeben. Ahmet Şoreş hieß mit bürgerlichem Namen Zeki Gürbüz und war als Mitglied des Zentralkomitees Repräsentant der kommunistischen MLKP in Rojava. Firat Neval (Özgür Namoğlu) war sein Neffe. Beide befanden sich zusammen im Diensturlaub in einem Dorf nördlich von Hesekê, als sie am vergangenen Dienstag von einer türkischen Drohne getötet wurden.

Das Exekutivkomitee der HBDH bezeichnet die beiden Gefallenen als „wichtige Kader und Kommandanten unserer vereinten Revolution“, die bei einem Angriff der faschistisches AKP/MHP-Regierung unsterblich geworden seien. Ihr Kampf für Revolution und Sozialismus werde von der Arbeiterklasse, den Frauen, der Jugend und allen Unterdrückten weitergeführt.

Zu dem 1966 geborenen Ahmet Şoreş teilt die HBDH mit, dass er wichtige Aufgaben im revolutionären Kampf übernommen und bereits als junger Mann tagelang der Folter durch den türkischen Staat standgehalten hat. In der Gefangenschaft, bei ihm übertragenen Aufgaben und in den Bergen Kurdistans habe er sich in vielen Momenten und Gebieten des Kampfes als führender Genosse erwiesen. „Genosse Ahmet Şoreş hat sich selbst und den Kampf in ideologischer und praktischer Hinsicht immer vorangetrieben. Die Akademien, an deren Gründung er führend beteiligt war, haben das Erbe der Revolution und des Sozialismus mit militärisch-politischen Aktionen vergrößert. Jeder Ort, den er betrat, wurde durch ihn noch revolutionärer. Auf dem Land und in den Bergen, in den Medya-Verteidigungsgebieten, in Rojava und in allen Lebensbereichen hat er die revolutionäre Bildung und Aktion in schönster Form organisiert. Er steht für stürmische Märsche, schwerste Momente und revolutionären Willen.“

Firat Neval sei 1994 praktisch in den revolutionären Kampf hineingeboren worden und habe sich 2016 dem militärisch-politischen Widerstand angeschlossen. Aufgrund seines verantwortungsbewussten, disziplinierten und entschlossenen Verhaltens sei er Kommandant geworden und gleichzeitig für die Sicherheit von Ahmet Şoreş zuständig gewesen.

„Der AKP/MHP-Faschismus greift alle Teile Kurdistans mit voller Kraft an. Die faschistischen Machthaber irren sich jedoch, wenn sie glauben, unseren gerechten Kampf in der Türkei und in Kurdistan mit Morden an Führungskräften der vereinten Revolution aufhalten zu können. Wir werden die faschistische Regierung für das Massaker an unseren unsterblich gewordenen Genossen Ahmet und Firat zur Rechenschaft ziehen“, so das Exekutivkomitee der HBDH.