Fîraz Dağ wurde in London beigesetzt

Der am 26. September diesen Jahres bei einem Angriff des IS in Reqa getötete Journalist und Filmemacher Mehmet Aksoy (Fîraz Dağ) wurde in London beigesetzt.

Mehmet Aksoy (Fîraz Dağ) stammte aus dem Gebiet Elbistan in Nordkurdistan. Er wurde am 24. Februar 1985 geboren. 1988 ging seine Familie nach London. Mehmet war sein ganzen Leben lang Teil des Kampfes des kurdischen Volkes. Schon mit jungen Jahren war er aktiv gegen den Kapitalismus und setzte sich für Demokratie und Menschenrechte ein.

Nachdem zahlreiche Mitglieder des YPG-Pressebüros im April 2017 durch einen Luftangriff der faschistischen und kolonialistischen türkischen Armee getötet wurden, entschloss Mehmet sich, nach Rojava zu gehen und dem Weg der gefallenen JournalistInnen zu folgen. Er nahm seine Arbeit im Pressebüro auf und wurde zur Stimme der Bevölkerung und der GenossInnen.

Mehment Aksoy wurde am 26. September durch den IS getötet, er arbeitete an einer Dokumentation über die Befreiung Raqqas.

Tausende Menschen begleiteten Mehmet auf seinem letzen Weg, zuerst in Rojava/Nordsyrien, dann in London. Heute wurde er auf dem Highgate Cemetery in London beigesetzt.