Europaweite Proteste gegen türkischen Besatzungskrieg

In etlichen Ländern Europas sind die Menschen gegen die Angriffe des türkischen Staates auf Nord- und Ostsyrien auf die Straße gegangen. Die Völker der Region dürfen nicht alleine gelassen werden, lautete der Tenor.

Weltweit erhebt sich eine Protestwelle gegen die türkischen Angriffe auf die Revolution von Rojava und die Völker Nord- und Ostsyriens.

In Hamburg kamen gleich drei Mobilisierungen am Mittwochabend zusammen, um lautstark gegen den Angriffskrieg der türkischen Armee zu protestieren. Zum Auftakt an der Roten Flora stellte diese spontan ihre Anlage zur Verfügung, wodurch die Botschaften und Parolen durch das ganze Schanzenviertel hallen konnten. Anschließend zog der Demonstrationszug von 2000 Menschen durch das Schanzenviertel, über die Reeperbahn bis nach Altona. Es wurde Solidarität mit den Menschen vor Ort und den Selbstverteidigungskräften gezeigt, die deutsch-türkische Waffenbrüderschaft thematisiert sowie die Verbindung zu dem antisemitischen Angriff deutscher Nazis auf die Synagoge in Halle gezogen, bei welchem mehrere Menschen am Mittwochmittag ermordet wurden.

In Duisburg versammelte sich nach Bekanntwerden des türkischen Angriffskrieges eine Menschenmenge im Stadtzentrum. Es kam zu Anspannungen mit der Polizei wegen YPG-Fahnen.


An einer Aktion in Düsseldorf nahmen Hunderte Menschen teil. Auf dem Darmstädter Luisenplatz protestierten Hunderte Menschen gegen die türkischen Angriffe. Die Proteste werden am Donnerstag um 18 Uhr fortgesetzt, für Samstag ist um 14 Uhr eine Demonstration angekündigt.

In Frankfurt versammelten sich Aktivist*innen vor dem Hauptbahnhof und führten eine Demonstration in die Innenstadt durch.


Auf dem Rotkreuzplatz in München fand eine Protestkundgebung statt. In Freiburg demonstrierten Hunderte Menschen auf dem Platz der Alten Synagoge mit Fahnen der YPG und YPJ. Bei einer Protestaktion in Essen wurden Sanktionen gegen die Türkei gefordert. Auf dem Neumarkt in Chemnitz wurde die Öffentlichkeit zur Aufmerksamkeit aufgerufen.

In Wien fand eine Demonstration zur Präsidentschaftskanzlei statt. Die österreichische Regierung wurde zu Sanktionen gegen die Türkei aufgerufen.


In Linz fand eine Protestaktion am Hauptbahnhof statt.

Weitere Proteste fanden in Montpellier, Paris, im schwedischen Gävle, in London und Parma statt.

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