Erdoğans Schläger spielen sich in Köln auf, Polizei schaut zu

Die Eröffnung der DITIB-Moschee in Köln wurde von Schlägern Erdoğans abgesichert. Sie passierten unter den Augen der deutschen Polizei den Sicherheitskordon und versuchten die Wegstrecke für Erdoğan abzusichern.

Wieder einmal ist deutlich geworden, dass die Verbote von Kundgebungen und politischen Auftritten Erdoğans durch den deutschen Staat nur Show sind. Bei der Eröffnung der DITIB-Moschee in Köln versammelten sich Anhänger des Diktators bereits in den Morgenstunden um die Moschee.

Die Polizei versuchte zu verhindern, dass die mehrheitlich aus Anhängern extremnationalistischer und rechtsextremer türkischer Gruppierungen bestehende Menschenmenge sich der Moschee nähert. Die Stadtverwaltung von Köln hatte eine öffentliche Großveranstaltung um die Moschee gestern verboten.

Dennoch versammelten sich extremnationalistische Gruppen zusammen mit AKP-Anhängern vor der Moschee, zeigten den rechtsextremen Wolfsgruß und riefen den dschihadistischen Schlachtruf „Tekbir“. Diese Show der Erdoğan-Anhänger ging mehrere Stunden. Eine Stunde vor der Ankunft Erdoğans passierte eine Gruppe in Anzügen gekleideter Personen die Polizeisperren und errichtete einen Sicherheitskordon für Erdoğan.

Männer des Mafiabosses Sedat Peker für Erdoğans Sicherheit verantwortlich

Vergangenen Dezember waren Dokumente aufgetaucht, die belegen, dass das Erdoğan-Regime eine bewaffnete Gruppe in Deutschland betreibt. Die Gruppe „Osmanen Germania“ wird von dem AKP-Abgeordneten Metin Külünk finanziert und hatte den Auftrag erhalten, bewaffnete Aktionen gegen Kurden durchzuführen. Tonaufnahmen belegen, dass Külünk seine Anordnungen direkt von Erdoğan erhalten hat.

Diese bewaffneten Männer des Erdoğan-Regimes sind in diverse kriminelle Aktivitäten wie Waffenschmuggel, Mord und Körperverletzung verwickelt. Die „Osmanen Germania“ wurden im vergangenen Juli vom Innenministerium verboten. Ihre Mitglieder traten zum Besuch Erdoğans erneut auf und spielten sich direkt vor den Augen der deutschen Polizei als „Sicherheitskräfte“ auf.

Frank Schneider von der BILD-Zeitung hat Bilder dieser Personen veröffentlicht und gefragt, wie diese Herren den Sicherheitskordon der Polizei passieren konnten. Nachdem die deutsche Polizei Verstärkung angefordert hatte, wurden die „Sicherheitskräfte“ direkt vor der Ankunft Erdoğans aus der Sicherheitszone entfernt.

Auch die Anhänger des Mafia-Bosses Sedat Peker standen vor der Moschee mit einem Transparent mit der Aufschrift „Grüße aus Hanau, Führer – Sedat Peker“.