Demonstrationen für Efrîn in Europa und Kanada
Gestern fanden weltweit Dutzende Demonstrationen gegen die türkischen Luftangriffe auf den nordsyrischen Kanton Efrîn statt.
Gestern fanden weltweit Dutzende Demonstrationen gegen die türkischen Luftangriffe auf den nordsyrischen Kanton Efrîn statt.
In Deutschland, Frankreich, der Schweiz, Holland, Belgien, Australien und Kanada sind gestern Zehntausende Menschen auf die Straßen gegangen, um gegen die von Russland genehmigten Bombardierungen des türkischen Militärs auf Efrîn in Nordsyrien zu protestieren.
Frankfurt
In Frankfurt versammelten sich über tausend Menschen vor dem Hauptbahnhof und zogen unter Parolenrufen zum Römer. Auf der dortigen Abschlusskundgebung hielten neben Vertreter*innen kurdischer Institutionen auch Dr. Michael Wilk Redebeiträge, in denen zur Verteidigung Efrîns aufgerufen wurde.
Bremen
In Bremen zogen Tausende Menschen in einem Protestzug vom Hauptbahnhof zur Bremischen Bürgerschaft.
Saarbrücken
In Saarbrücken versammelten sich Hunderte Menschen vor der Europa-Galerie und riefen: „Es lebe der Widerstand Efrîns!“. Für heute um 14.00 Uhr wurde zu einer weiteren Protestaktion vor der Europa-Galerie aufgerufen.
Stuttgart
In Stuttgart beteiligten sich Tausende Menschen an einer Demonstration, die von der Lautenschlager Straße zum Schlossplatz führte.
Schweiz
In Bern, Basel und Lausanne fanden Kundgebungen statt, auf denen gegen die türkischen Angriffe auf Efrîn protestiert wurde.
Frankreich
In Paris versammelte sich im Anschluss an eine bereits am Nachmittag durchgeführte Demonstration nach Bekanntwerden der von Russland tolerierten Luftschläge der türkischen Armee auf Efrîn eine Menschenmenge vor dem russischen Konsulat zu einer Protestaktion. Weitere Demonstrationen fanden in Marseille und Toulouse statt.
Brüssel
In der belgischen Hauptstadt Brüssel wurde im Bahnhof Midi eine Aktion des zivilen Ungehorsams durchgeführt. Anschließend lief eine Menschenmenge parolenrufend zum Demokratischen Kurdischen Gesellschaftszentrum.
Toronto
In Toronto protestierten etwa 100 Personen vor dem türkischen Konsulat. In einem Redebeitrag wurde davor gewarnt, dass mit den türkischen Angriffen auf Efrîn die Vernichtung des kurdischen Volkes bezweckt werde.