Berlin: Gegen Erdogans Politik der Isolation und Vernichtung

In Berlin findet seit Montag eine Solidaritätsaktion für die politischen Gefangenen in der Türkei statt. „Wir sind gegen die Politik der Isolation und Vernichtung durch das Erdogan-Regime auf der Straße“, erklärte Mecit Heco (KNK) bei der Kundgebung.

Die Solidaritätsaktion in Berlin für die politischen Gefangenen in der Türkei ist am dritten Tag fortgesetzt worden. Mecit Heco sagte bei der Kundgebung auf dem Alexanderplatz in einer Rede im Namen des Nationalkongress Kurdistan (KNK): „Wir sind nicht gewillt, die Isolation Abdullah Öcalans hinzunehmen, und wir stehen hier, um unsere hungerstreikenden Freundinnen und Freunde in der Türkei und Kurdistan zu unterstützen.“ Er wies auf die von der Vergangenheit bis heute andauernde Unterdrückung des kurdischen Volkes und sagte: „Heute sind wir auf den Straßen gegen die Politik der Isolation und Vernichtung durch das Erdogan-Regime. Unsere Solidaritätswache werden wir fortsetzen.“

 

Der kurdische Musiker Hozan Aydin hielt eine Rede, in der er den politischen Gefangenen Grüße sendete und sich solidarisch erklärte. Mehtap Erol forderte im Namen von FED-KURD die Aufhebung der Isolation Abdullah Öcalans und kündigte an: „Bis dieses Ziel erreicht ist, werden wir auf den Straßen sein!“

Der dritte Tag der Solidaritätswache endete mit gemeinsamem Tanzen. Die Aktion findet auf Aufruf des Europadachverbands KCDK-E seit dem 11. Januar auf dem Berliner Alexanderplatz statt und wird im fünftägigen Wechsel durchgeführt.