Zwölf IS-Mitglieder im Irak hingerichtet

Im Irak sind zwölf Mitglieder des so genannten Islamischen Staat (IS) hingerichtet worden.

Im Irak sind zwölf verurteilte IS-Mitglieder hingerichtet worden. Der irakische Ministerpräsident al-Abadi hatte zuvor zur Vollstreckung der Todesurteile aufgerufen, nachdem die Leichname von acht vom IS ermordeten Zivilisten aufgefunden worden waren.

In einer schriftlichen Erklärung hatte der irakische Ministerpräsident Haider al-Abadi gefordert, „die Terroristen sofort zu bestrafen", sofern sie durch irakische Gerichte verurteilt worden sind. Diese Aussage von Abadi betrifft 300 Gefangene, darunter auch Frauen und Ausländer, die von der irakischen Justiz wegen Mitgliedschaft beim Islamischen Staat (IS) zum Tode verurteilt wurden.

Unter den verurteilten Ausländern befinden sich vor allem türkische Staatsbürger sowie IS-Mitglieder aus den ehemaligen Sowjetstaaten. Auch ein belgischer Staatsbürger wartet derzeit im irakischen Gefängnis wegen IS-Mitgliedschaft auf die Vollstreckung seines Todesurteils

Der Befehl von Abadi wird als Vergeltung für den Fund von acht Leichnamen am vergangenen Mittwoch gewertet, die mutmaßlich vom IS ermordet worden sind.