Kurdische Organisationen haben bei Protesten in mehreren europäischen Ländern gefordert, die türkische Aggression in Nord- und Ostsyrien zu stoppen, die Selbstverwaltung anzuerkennen und humanitäre Hilfe für die Vertriebenen zu leisten.
In mehreren europäischen Ländern haben erneut Solidaritätsaktionen für die von der Türkei und dschihadistischen Proxys angegriffene Autonomieregion Nord- und Ostsyrien stattgefunden. Während die selbstverwaltete Stadt Minbic weiter gegen dem von türkischen Generälen koordinierten Dreifrontenangriff der SNA-Truppen standhält, setzt die türkische Armee verstärkt Kampfjets und Drohnen ein und begeht Massaker an der Zivilbevölkerung und Sicherheitskräften. In der vergangenen Nacht wurden in der Umgebung von Ain Issa zwölf Zivilist:innen getötet, darunter mehrere Frauen und sechs Kinder.
Zu den Protesten hat unter anderem der kurdische Europaverband KCDK-E aufgerufen. Der Nationalkongress Kurdistans (KNK) forderte die Weltgemeinschaft auf, die türkische Aggression zu stoppen, die Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien (DAANES) anzuerkennen und humanitäre Hilfe für die Vertriebenen zu leisten. Die Kurdische Frauenbewegung in Europa (TJK-E) hat für kommenden Samstag, 14. Dezember, einen Aktionstag zur Verteidigung der Frauenrevolution ausgerufen.
Aktionen in Deutschland, Frankreich, Österreich und Schweiz
Berlin
Mannheim
Marseille
Köln
Frankfurt am Main
Wien
Drancy
Saarbrücken
Lausanne
Dortmund
Freiburg
Hamburg
Zürich
