Raketeneinschlag in Riha: Festnahme in Serêkaniyê
Eine aus Nordsyrien abgefeuerte Rakete ist in der nordkurdischen Provinz Riha eingeschlagen, sechs Personen wurden verletzt. Die QSD untersuchen den Vorfall, eine Person wurde festgenommen.
Eine aus Nordsyrien abgefeuerte Rakete ist in der nordkurdischen Provinz Riha eingeschlagen, sechs Personen wurden verletzt. Die QSD untersuchen den Vorfall, eine Person wurde festgenommen.
Bei einem Raketeneinschlag in Serê Kaniyê (Ceylanpinar, Provinz Riha/Urfa) sind sechs Personen verletzt worden. In Nordsyrien sind Ermittlungen eingeleitet worden, eine Person wurde festgenommen.
Wie Kino Gabriel als Sprecher der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) mitteilt, wurde die Rakete von unbekannten Tätern aus Syrien abgefeuert. Mit dem Vorfall werde bezweckt, Konflikte zu schüren und der Region zu schaden: „Die QSD und die Sicherheitskräfte haben Ermittlungen eingeleitet, um die Täter festzustellen. Wir wünschen den bei dem Vorfall Verletzten baldige Genesung.“
Erinnerung an Tonaufnahme von MIT-Chef Hakan Fidan
Der Raketeneinschlag in Serê Kaniyê erinnert an Tonmitschnitte, die 2014 öffentlich wurden. Zu jener Zeit war nach dem Abschuss eines syrischen Kampfjets durch die türkischen Streitkräfte die Frage auf die Agenda getreten, ob die Türkei in den Krieg eintritt. Eine der Tonaufnahmen war ein Ausschnitt aus einer Versammlung zwischen dem damaligen türkischen Außenminister Ahmet Davutoğlu, dem Geheimdienstchef Hakan Fidan, dem Außenamtsvertreter Feridun Sinirlioğlu und dem zweiten Generalstabschef Yaşar Güler. In diesem Gespräch sagte Hakan Fidan: „Falls es notwendig ist, schicke ich vier Männer nach Syrien. Ich lasse sie acht Raketen abschießen und schaffe damit einen Kriegsgrund.“