QSD berichten über Angriffe und Gefechte am Euphrat

Nach Angaben der QSD finden am Euphrat in Nordsyrien weiterhin Angriffe auf Autonomiegebiete statt. Vor Dair Hafir fanden Gefechte mit SNA-Söldnern statt.

Widerstand gegen Besatzung

Die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) haben in einer Mitteilung über aktuelle Angriffe der türkischen Armee und der Dschihadistentruppe SNA am Euphrat informiert. Demnach kommt es in der Region weiterhin zu schwerem Beschuss von Wohngebieten. Im Fokus der Aggression liegen nach wie vor Dörfer südlich von Kobanê, die am Ostufer des Euphrat-Flusses liegen.

Nach QSD-Angaben schlugen in Siedlungen im Einzugsgebiet der Qereqozax-Brücke am Samstag mehr als 30 Granaten ein und verursachten erhebliche Schäden an Wohnhäusern und ziviler Infrastruktur. Auf der anderen Seite des Flusses seien Unterkünfte von Arbeitern des Tişrîn-Damms von türkischen Kampfflugzeugen bombardiert worden. Zeitgleich soll auch türkische Artillerie im Einsatz gewesen sein. Verletzte oder gar Tote gebe es glücklicherweise nicht.

An der Front der Kleinstadt Dair Hafir bei Minbic lieferten sich die QSD schwere Gefechte mit Söldnern der Türkei-gesteuerten SNA. Es soll Verluste in den Reihen der Dschihadisten gegeben haben, die genaue Zahl blieb jedoch unklar. Über Kobanê, Ain Issa und anderen Gebieten im Kanton Firat beobachteten die QSD gestern wie bereits in den Tagen und Wochen zuvor ununterbrochene Aufklärungsaktivitäten der türkischen Luftwaffe.