DEM-Vorsitzende unterstützen Abdullah Öcalans Lösungsansatz

Die DEM-Vorsitzenden Tülay Hatimoğulları und Tuncer Bakırhan unterstützen Abdullah Öcalans Lösungsansatz und sehen eine historische Chance für eine Lösung der kurdischen Frage und eine Demokratisierung der Türkei.

Demokratisierung der Türkei

Der Besuch einer Delegation der DEM-Partei bei Abdullah Öcalan stößt auf ein breites Echo und wird in Internetforen vielfach kommentiert. Die Ko-Vorsitzenden der DEM-Partei sprechen von einer historischen Chance für eine Lösung der kurdischen Frage und eine Demokratisierung der Türkei.

Die DEM-Vorsitzende Tülay Hatimoğulları kommentierte: „Die Äußerungen von Abdullah Öcalan auf Imrali sind ein historischer Aufruf, der das Schicksal der Türkei und der Region verändern kann. Die Stärkung des türkisch-kurdischen Bündnisses und die Initiierung eines demokratischen Friedensprozesses sind zu einer unaufschiebbaren Aufgabe geworden. In dieser kritischen Zeit müssen alle politischen Kreise konstruktive und mutige Schritte für eine Lösung unternehmen. Die Große Nationalversammlung der Türkei (TBMM) ist der wichtigste Ort für diesen Prozess. Der Weg zu Frieden, Demokratie und Geschwisterlichkeit führt über mutige Schritte, die gemeinsam unternommen werden müssen. An diesem Punkt sollte niemand daran zweifeln, dass wir als DEM-Partei alle Arten von Verantwortung erfüllen werden, die auf uns zukommen, und dass wir die positiven Lösungsvorschläge erweitern werden. Wir stehen vor einer historischen Chance, wir können gemeinsam die Zukunft erhellen.“

Der DEM-Vorsitzende Tuncer Bakırhan äußerte zu diesem Thema: „Die lösungs- und friedensorientierten Einschätzungen von Herrn Abdullah Öcalan auf Imrali weisen auf die historische Verantwortung hin, die türkisch-kurdischen Beziehungen auf eine demokratische Grundlage zu stellen und einen ehrenvollen Frieden in der Türkei zu schaffen. Dieser Aufruf ist nicht nur ein Vorschlag für eine Lösung, sondern auch eine historische Chance für den Aufbau einer gemeinsamen Zukunft. Es ist klar, dass alle politischen Kreise und insbesondere die Große Nationalversammlung der Türkei (TBMM) in diesem Prozess eine große Verantwortung tragen. Die Entwicklungen in Gaza und Syrien machen deutlich, dass eine Lösung nicht aufgeschoben werden darf. Lasst uns alle gemeinsam dem Ruf nach Frieden, Demokratie und Geschwisterlichkeit folgen. Wir stehen am Vorabend einer demokratischen Transformation, die für die Türkei und die Region eine Chance darstellt. Jetzt ist es an der Zeit, Mut und Einsicht für einen würdevollen Frieden zu zeigen.“

Foto: Wahlkampfveranstaltung am 22. Februar 2024 in Gever (tr. Yüksekova)