Das PKK-Komitee zur Unterstützung der Familien von Gefallenen gibt seine Anteilnahme und sein Beileid für den Tod der Guerillakämpferin Avesta Firaz Herekol (Hazal Kil) bekannt. Avesta verstarb am 13. Mai in den Medya-Verteidigungsgebieten an einer Krankheit. Das Komitee beschreibt sie als eine „der führenden Kader des Volkes“. Avesta Firaz Herekol stammt aus dem nordkurdischen Dîlok (Antep) und trat in jungen Jahren 2009 der Guerilla bei. Sie wurde gefangen genommen und in der Türkei inhaftiert. Im Gefängnis beteiligte sie sich direkt am Widerstand und setzte ihren Kampf fort.

Nach ihrer Entlassung kämpfte sie in allen vier Teilen Kurdistans und setzte sich insbesondere für die Frauenbefreiung ein. In Südkurdistan machte sie Jugendarbeit und arbeitete daran, Bewusstsein über die türkische Präsenz in der Region und die Notwendigkeit von deren Beendigung zu schaffen. Sie wollte die Jugend aufwecken und organisieren.

In der Erklärung heißt es: „Unsere Freundin Avesta hat in der letzten Phase ihres revolutionären Lebens im Gefallenenkomitee der PKK gearbeitet. Sie versuchte leidenschaftlich, sich die Wege und Methoden der Gefallenen anzueignen und den Geist der Gefallenen in ihrer eigenen Persönlichkeit widerzuspiegeln. In dieser sensiblen Phase des Kampfes ist der Tod von Avesta ein großer und tiefer Schmerz für unser Volk. Ihr Tod steigert unsere Verantwortung und Verpflichtung.“