Tote bei israelischem Luftangriff in Syrien

Bei einem israelischen Luftangriff auf Damaskus sind drei Menschen getötet worden, darunter eine Journalistin. Im Libanon startete Israel eine „begrenzte Bodenoffensive“.

Journalistin unter den Opfern

Bei einem israelischen Luftangriff auf die syrische Hauptstadt Damaskus sind nach Staatsangaben mindestens drei Menschen getötet und neun weitere verletzt worden. Der „israelische Feind“ habe „einen Luftangriff mit Kampfflugzeugen und Drohnen aus Richtung des besetzten syrischen Golan gestartet“, berichtete die amtliche syrische Nachrichtenagentur Sana unter Berufung auf Militärkreise. Die meisten Raketen und Drohnen seien demnach von Syriens Luftabwehr abgeschossen worden. Zudem sei Privateigentum erheblich beschädigt worden. Unter den Getöteten war auch die Journalistin Safaa Ahmed, hieß es.

Israel beginnt „begrenzte Bodenoffensive“ im Libanon

Derweil hat Israel in der Nacht eine „begrenzte Bodenoffensive“ im Libanon begonnen, wie die israelische Armee auf der Plattform X mitteilte. Vor einigen Stunden habe man „mit begrenzten, lokalisierten und gezielten Bodenangriffen auf der Grundlage präziser Geheimdienstinformationen gegen terroristische Ziele und Infrastruktur der proiranischen Hisbollah-Miliz im Südlibanon“ begonnen. Diese Ziele befänden sich in grenznahen Dörfern und stellten eine unmittelbare Bedrohung für israelische Gemeinden in Nordisrael dar, hieß es weiter.

Die israelische Luftwaffe und die Artillerie unterstützten die Bodentruppen mit präzisen Angriffen auf „militärische Ziele“ in diesem Gebiet. Kurz vor dem Beginn der Bodenoperation erklärte die israelische Armee Bereiche im Norden des Libanons zur militärischen Sperrzone.