Deutscher auf Nordzypern an Coronavirus gestorben

Auf Nordzypern ist ein deutscher Staatsbürger nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Der vorerkrankte Mann befand sich dort auf Reisen.

Ein deutscher Tourist ist auf Nordzypern an den Folgen der durch das neuartige Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Das teilte das Pressebüro des Gesundheitsministeriums mit. Der 67-jährige Mann erlag in der Stadt Nikosia im Dr. Burhan Nalbantoğlu dem Virus. Er sei vorerkrankt gewesen und habe an COPD und Hypertonie gelitten.

Ob es sich bei dem Toten um ein Mitglied der 30-köpfigen Reisegruppe aus Balingen in Baden-Württemberg handelt, ist noch unklar. Eine 65-jährige Deutsche, die Teil der Gruppe war, wurde vor zweieinhalb Wochen auf der Insel positiv auf das Coronavirus getestet. Daraufhin kamen alle Urlauber in einem Hotel in der Hafenstadt Famagusta unter Quarantäne.

Bislang wurden im Süden der Republik Zypern 162 Corona-Infektionen diagnostiziert. Fünf Menschen starben daran, 15 Menschen konnten sich von der Krankheit erholen. In der nur von der Türkei anerkannten Türkischen Republik Nordzypern (KKTC) sind nach offiziellen Angaben 61 Menschen am Coronavirus erkrankt.