Operation gegen Besatzerstützpunkt
Das Pressezentrum der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) gab in einer aktuellen Pressemeldung Informationen zu den Angriffen des türkischen Staates und seiner Proxymilizen sowie zu eigenen Operationen der letzten 24 Stunden bekannt.
Operation gegen Besatzungsstützpunkt
In der Erklärung heißt es: „Als Reaktion auf die anhaltenden brutalen Angriffe der türkischen Besatzung und ihrer Söldner gegen unser Volk in Nord- und Ostsyrien haben unsere Streitkräfte gestern eine Operation durchgeführt, die auf die Stützpunkte der türkischen Besatzung und ihrer Söldner auf dem Qereqozax-Hügel abzielte und zu Opfern in deren Reihen führte. Die genaue Zahl der Verletzten ist jedoch noch nicht bekannt.“
Sachschäden durch türkische Luft- und Artillerieangriffe
Türkische Kampfflugzeuge bombardierten rund um die Qereqozax-Brücke die Dörfer Tina, Xeseq und Girê Sêvê. Hierbei entstanden Schäden am Eigentum der ansässigen Zivilbevölkerung.
Die Dörfer Tîna (al-Tineh), Cadê (Ja’aada), Bîr Hiso (Bir Hesu), Dîkan (Dekan), Xeseq (Ghasaq) und Melhe (Malha), Al San’a, Sêvê und der Qereqozax-Hügel wurden wahllos mit mehr als 60 schweren Artilleriegranaten, Panzern, Raketen und Mörsern beschossen. Auch hier entstanden erhebliche materielle Schäden an Wohnhäusern und weiterem Eigentum der Anwohner:innen. Der vorsätzliche Angriff in der Kenntnis, dass dieser auch Beschädigung ziviler Objekte verursachen wird, die eindeutig in keinem Verhältnis zu dem insgesamt erwarteten konkreten und unmittelbaren militärischen Vorteil stehen, ist im Genfer Abkommen als Kriegsverbrechen aufgeführt.
Angriffe auf Tişrîn-Damm
Der türkische Staat setzte auch am Dienstag seine Luftangriffe auf den Tişrîn-Damm und dessen Umgebung fort. Unter anderem traf eine Kampfdrohne den Staudamm, sodass er weiter beschädigt wurde.
Luftschläge im Umland von Kobanê
Um 15 Uhr sowie um 18.45 Uhr feuerten türkische Kampfjets Raketen auf Şêxler (auch Şiyûx) westlich von Kobanê. Eine dieser schlug im Dorf Ehmed Mûnîr auf einer landwirtschaftlichen Fläche ein und richtete keinen Schaden an. Den ganzen Tag über wurden Drohnenbewegungen in der Region beobachtet. Außerdem überflogen Kampfflugzeuge und Drohnen Ain Issa und seine Umgebung.