„Zeit für Freiheit“-Mahnwache in Genf

Bei der kurdischen Dauermahnwache vor dem UN-Sitz in Genf erklärte Salih Sağlam: „Niemand sollte davon ausgehen, dass das kurdische Volk in seinem Kampf für ein freies Leben in Kurdistan auch nur einen Schritt zurückweicht.“

Seit über einem Jahr findet jeden Mittwoch vor dem Sitz der Vereinten Nationen in Genf eine Mahnwache der Demokratischen Kurdischen Gemeinde Schweiz statt. Die Daueraktion wurde im Zuge der „Zeit für Freiheit“-Offensive mit der Forderung nach Freilassung von Abdullah Öcalan gestartet. Der Protest richtet sich gegen die türkischen Besatzungsangriffe auf Kurdistan, die dabei begangenen Massaker und das Schweigen der UN.

Auch an diesem Mittwoch wurde die Mahnwache mit einer Gedenkminute für die Gefallenen des kurdischen Befreiungskampfes eingeleitet. Salih Sağlam, der Ko-Vorsitzende der kurdischen Gemeinde CDK in Genf, wies in einer Rede darauf hin, dass die Mahnwache seit Januar vergangenen Jahres regelmäßig fortgesetzt wird: „Die Staaten wollen uns zur Kapitulation zwingen und halten an ihrem totalitären Vernichtungskonzept fest. Das weisen wir hier und überall entschlossen zurück. Wir werden nicht zulassen, dass die UN und ihre Mitgliedsstaaten unsere gerechten Forderungen ignorieren. Diese Staaten sollten keinen Moment davon ausgehen, dass das kurdische Volk in seinem Kampf für ein freies Leben in Kurdistan auch nur einen Schritt zurückweicht.“