YXK plant nach Kongress neue Aktivitäten

Auf dem Kongress des Verbandes der Studierenden aus Kurdistan (YXK) am Wochenende in Frankfurt wurden ein neuer Vorstand gewählt und die Aktivitäten der kommenden Zeit geplant.

Zwei Tage lang diskutierten kurdische und internationalistische Studierende auf einem Kongress des YXK in Frankfurt über die aktuelle politische Lage und die bisherige Arbeit des Verbandes. In einer Abschlusserklärung legen die Studierenden ein hohes Ziel fest: „Wir wollen den vom kapitalistischen System zerstörten Menschen mit der Ideologie Abdullah Öcalans neu erschaffen.“

Auf dem Kongress wurden ein zehnköpfiger Vorstand gewählt und drei neue Kommissionen zu den Arbeitsbereichen Medien, Finanzen und Universitätspolitik gegründet. Nach den Wahlen wurden die Aktivitäten der kommenden Zeit festgelegt. Schwerpunkte sind dabei die vorgezogenen Neuwahlen in der Türkei und die Freiheit Abdullah Öcalans. Der Studierendenverband will eine Brückenfunktion zwischen kurdischen und internationalistischen Bewegungen einnehmen.

Weiterhin wurden Delegationen nach Kurdistan und Armenien sowie Aktivitäten in Hamburg und Frankfurt geplant. Zu den weiteren Vorhaben gehört eine Veranstaltung, auf der die Rolle der Bundesrepublik bei der türkischen Besatzung des nordsyrischen Kantons Efrîn beleuchtet werden soll.