Türkei-Protest vor UN-Vertretung in Genf

Kurdische Volksräte haben vor der UN-Vertretung in Genf gegen die türkische Expansionspolitik und das weltweite Schweigen zu den täglich stattfindenden Massakern in Kurdistan protestiert.

Vor dem UN-Büro in Genf ist gegen die türkischen Besatzungsangriffe auf Kurdistan protestiert worden. Die von den kurdischen Volksräten aus Genf und Lausanne gemeinsam organisierte Kundgebung begann mit einer Schweigeminute für die Todesopfer der türkischen Massaker in Südkurdistan. Die Teilnehmenden trugen ein Transparent mit der Aufschrift „Einheit und Widerstand werden Kolonialismus und Faschismus besiegen“ und Fahnen von PKK, YPG, YPJ und TJK-E (Kurdische Frauenbewegung in Europa). Mit Parolenrufen wurde Solidarität mit dem Widerstand gegen die Invasion des türkischen Staates in Südkurdistan zum Ausdruck gebracht.

Um gegen das weltweite Schweigen zu den im Zuge der türkischen Expansionspolitik durchgeführten Massakern zu protestieren, drehten die Aktivistinnen und Aktivisten dem UN-Gebäude den Rücken zu. In Redebeiträgen wurden über die Situation in Kurdistan informiert und zum gemeinsamen Widerstand aufgerufen.