Terrorist Erdoğan: Halloween-Flashmob in Nürnberg

„Erdoğan ist ein Terrorist“ lautete die Botschaft eines Halloween-Flashmobs in der Nürnberger Innenstadt, der sich gegen den völkerrechtswidrigen türkischen Angriffskrieg in Nordsyrien richtete.

Halloween ist die Zeit der Unholde. Allerlei Masken geistern herum, um Menschen zu erschrecken. Mit Masken des Terror-Paten Erdoğan waren heute auch Aktivistinnen und Aktivisten in der Nürnberger Fußgängerzone unterwegs und erregten damit viel Aufmerksamkeit.

Dabei verteilten sie Flyer, in denen erklärt wird, warum der türkische Staatschef in ihren Augen zu Recht als „Terrorist“ bezeichnet wird: „Das faschistoide AKP-Regime begann einen Angriffskrieg gegen die Demokratische Konföderation Nord- und Ostsyriens. Mit Unterstützung islamistischer Milizen will die türkische Armee die dortige basisdemokratische, feministische und ökologische Revolution zunichte zu machen.“

Die Forderungen auf den Flyern, die an Passanten verteilt wurden:

- Sofortige Beendigung des Angriffskrieges der Türkei in Nordsyrien!

- Stopp sämtlicher deutscher Waffenlieferungen in die Türkei!

- Flugverbotszone über Rojava um weitere Luftangriffe zu verhindern!

- Keine wirtschaftliche und militärische Zusammenarbeit Deutschlands mit der Türkei!

Gegenüber ANF erläuterte eine Aktivistin die Aktion: „Es reicht nicht, immer wieder und wieder mit Kundgebungen oder Demos auf die Straße zu gehen. Es braucht kreative Aktionen, um die Menschen aufzurütteln. Die Invasion der türkischen Armee, unter anderem auch mit deutschen Waffen, bedeutet Plünderung, Terror, Vertreibung und Tod. Jeder weiß inzwischen, dass Erdoğan und der IS kooperieren. Den IS als Terrororganisation zu bezeichnen und gleichzeitig Erdoğan die Hände schütteln, ist Heuchelei. Deshalb waren wir mit den Masken unterwegs. Wir sagen: Erdoğan ist ein Terrorist.“