Rom: Hunderte fordern Freiheit für Öcalan

Zwanzig Jahre nach seiner Verschleppung in die Türkei haben Hunderte Menschen in Rom die Freilassung des PKK-Gründers Abdullah Öcalan gefordert.

Wie auch in vielen anderen Städten weltweit marschierten am Samstag Hunderte Menschen in der italienischen Hauptstadt Rom für die Freiheit Abdullah Öcalans. Aus dutzenden Städten Italiens, darunter Bologna, Milano, Firenze, Napoli und Torino, waren Menschen angereist, um an der Demonstration teilzunehmen.

Insbesondere Frauen füllten die Straßen und protestierten in einem autonomen feministischen Block mit eigenen Bannern und Fahnen. Besonders wurde hierbei der Hungerstreik Leyla Güvens thematisiert. Nach dem Motto „Leyla ist der Name des Widerstandes" wurden solidarische Grüße an ihren Hungerstreik gesendet, der nun den 102. Tag erreicht hat.

Bei der anschließenden Kundgebung am Kolosseum machten Rednerinnen und Redner verschiedener Organisationen und Gewerkschaften auf das internationale Komplott aufmerksam und betonten die Rolle der verschiedenen beteiligten Staaten. Die Demonstration lief friedlich ab und erweckte bei den Passant*innen große Aufmerksamkeit.