Proteste gegen Isolation und Besatzung in Italien und Frankreich

In der italienischen Stadt Turin sowie in Frankreichs Hauptstadt Paris wurde gegen die Besatzung Efrîns durch den türkischen Staat und die Verschärfung der Isolationshaft gegen den Repräsentanten des kurdischen Volkes Abdullah Öcalan protestiert.

Turin

Auf dem Platz Piazza Castello wurden von Kurd*innen und Italiener*innen eine Demonstration durchgeführt. Dort wurde gegen die Besatzung von Efrîn und die Verschärfung der Isolation von Abdullah Öcalan protestiert.

Eine Demonstrationsteilnehmerin kritisierte das Schweigen der italienischen Öffentlichkeit und sagte: „Wenn wir weiter schweigen und unsere Augen verschließen, ist das ein sehr schandvoller Zustand für uns.“

Auf der Demonstration wurden Parolen wie „Bijî Efrîn“, „Bijî YPG/YPJ“ gerufen.

Paris

In den Vororten von Paris Drancy, Villiers Le Bel und Villieneuve Saint Gorges wurde ebenfalls gegen die Besatzung Efrîns durch den türkischen Staat protestiert.

In Drancy und Villeneuve Saint Gorges fand jeweils eine Kundgebung vor dem Rathaus statt. In Villier Le Bel wurde eine Demonstration vom Bahnhof bis zum Gebäude des DTKM durchgeführt.

Auf den Aktionen wurden Hunderte Flyer an Passant*innen verteilt, in denen über die Besatzung Efrîns und die Massaker aufgeklärt wird.

Auf der Demonstration wurden Transparente mit den Aufschriften „Freiheit für Öcalan“, „Faschistische Türkei, raus aus Kurdistan“ und „Mörder Erdoğan“ getragen. Die Demonstrationen sind eine Reaktion auf das Schweigen der europäischen Staaten gegen den auf Efrîn gerichteten Angriffskrieg des türkischen Staates.

Bei den Protesten in Paris wurde dazu aufgerufen, den Widerstand gegen den Faschismus der AKP/MHP zu intensivieren.