Lufthansa setzt Flüge in Nahostregion aus
Aufgrund wachsender Spannungen in Nahost stoppt die Lufthansa Group ihre Flüge in einige Nahostländer. Neben Tel Aviv, Beirut und Teheran werden auch Amman und Hewlêr vorerst nicht mehr angeflogen.
Aufgrund wachsender Spannungen in Nahost stoppt die Lufthansa Group ihre Flüge in einige Nahostländer. Neben Tel Aviv, Beirut und Teheran werden auch Amman und Hewlêr vorerst nicht mehr angeflogen.
Die Fluggesellschaften der Lufthansa-Gruppe haben aus Sicherheitsgründen Flüge in die Nahostregion gestrichen. Verbindungen nach Tel Aviv, Beirut und Teheran wurden vorerst bis zum 12. August ausgesetzt. Die betroffenen Passagiere bekommen die Flüge erstattet oder können umbuchen.
Flüge nach Amman in Jordanien und Hewlêr (Erbil) in der Kurdistan-Region des Irak (KRI) wurden bis einschließlich Mittwoch, 7. August, gestrichen. Bis dahin werden die Fluggesellschaften der Gruppe, zu der unter anderem auch Swiss und Austrian Airlines gehören, auch den Luftraum über Irak und Iran nicht nutzen.
Hintergrund sind die wachsenden Spannungen zwischen Israel und Iran nach der Tötung des Auslandschefs der palästinensischen Hamas, Ismail Haniyya, in Teheran sowie israelische Angriffe auf Vororte von Beirut, bei denen ein hochrangiger Kommandeur der libanesischen Hisbollah getötet wurde. Seitdem drohen das iranische Mullah-Regime und die Hisbollah Israel mit Vergeltung.