250 kurdische und internationalistische Jugendliche aus Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Holland, Dänemark, Schweden und weiteren Ländern haben am vergangenen Wochenende auf einer zweitägigen Konferenz in Paris über die aktuelle politische Situation und eine Neuausrichtung der kurdischen Jugendbewegung in Europa diskutiert.

In der heute veröffentlichten Abschlusserklärung heißt es:

„Die Jugendbewegung organisiert sich entsprechend ihrer Mission, eine führende Rolle in der gesellschaftlichen Entwicklung einzunehmen. Die Konferenzteilnehmer*innen setzen sich die physische Freiheit von Serok Apo [Abdullah Öcalan] zum Ziel und organisieren sich entsprechend. Sie lehnen die Kolonialisierung in allen Teilen Kurdistans ab und kämpfen dagegen. Sie leisten Widerstand gegen jede Form von Faschismus und kämpfen gegen Sexismus.“

Weiter heißt es in der Deklaration, dass sich die Jugendlichen nach dem Paradigma von Basisdemokratie, Ökologie und Frauenbefreiung organisieren und das von Abdullah Öcalan vorgelegte Projekt einer „demokratischen Moderne“ befürworten. Verrat und Assimilation sagen sie den Kampf an.

Der Schlusssatz der Erklärung lautet: „Die Jugendbewegung organisiert sich im Rahmen internationalistischer Werte.“