KCDK-E und TJK-E rufen zu Spontanaktionen auf

Die kurdischen Dachverbände KCDK-E und TJK-E rufen nach den Luftangriffen auf Mexmûr und Şengal zu Spontanaktionen auf.

Die türkische Luftwaffe hat Luftangriffe auf Mexmûr und Şengal durchgeführt. Der kurdische Dachverband KCDK-E ruft zu spontanen Protesten auf: „Wir rufen dazu auf, im Geiste des Widerstands von Kobanê sofort gegen die Angriffe des türkischen Diktators Erdoğan auf die Straßen zu gehen und gegen den türkischen Staat zu protestieren“, heißt es in einer soeben veröffentlichten Erklärung.

„Die türkische Armee hat vor den Augen der Weltöffentlichkeit einen massiven Angriff auf die Bevölkerung Kurdistans und ihre Errungenschaften gestartet. Dieser Angriff zielt auf eine Besatzung ab und bezweckt einen Genozid am kurdischen Volk. Als KCDK-E rufen wir das kurdische Volk und alle Freundinnen und Freunde dazu auf, sofort auf die Straßen zu gehen und den türkischen Staat zu verurteilen“, so der europaweite Dachverband KCDK-E.

Auch der kurdische Frauenverband TJK-E hat einen Aufruf zu Protestaktionen veröffentlicht:

„Der türkische Besatzerstaat unter der faschistischen Regierungskoalition der AKP und MHP hat Luftangriffe auf das unter UN-Kontrolle stehende Flüchtlingscamp Mexmûr und die Şengal-Region durchgeführt. Der Mörder Erdoğan und seine Truppe bombardieren rücksichtslose zivile Siedlungsgebiete.

Heute ist der Tag, an dem wir unsere Kräfte gegen den faschistischen türkischen Staat vereinen und uns wehren müssen. Wir rufen unser gesamtes Volk, vor allem die Frauen und die Jugend, dazu auf, überall aktiv zu werden und den Widerstand zu verstärken.“