Internationalistischer langer Marsch startet in Luxemburg
Der internationalistische lange Marsch ist in Luxemburg gestartet. Über Genf geht es weiter nach Straßburg, wo am 16. Februar eine Großdemonstration stattfindet.
Der internationalistische lange Marsch ist in Luxemburg gestartet. Über Genf geht es weiter nach Straßburg, wo am 16. Februar eine Großdemonstration stattfindet.
Mit Teilnehmer*innen aus Deutschland, Frankreich, Südamerika, Italien, Portugal, Belgien und den Niederlanden fiel am Montag in Luxemburg der Startschuss für den internationalistischen langen Marsch. Die Demonstration soll die Großdemonstration am 16. Februar anlässlich des Jahrestags des internationalen Komplotts im rund 200 km entfernten Straßburg erreichen.
Der Marsch begann vor dem Gerichtshof der Europäischen Union, wo die Teilnehmer*innen in verschiedenen Sprachen „Freiheit für Öcalan“, „Lang lebe der Gefängniswiderstand“ und „Lang lebe Leyla“ riefen. Anschließend wurde eine gemeinsame Erklärung mit dem Titel „Lasst uns die Isolation durchbrechen, den Faschismus niederreißen und Öcalan befreien“ vorgetragen.
In der Erklärung hieß es unter anderem:
„Als vor 20 Jahren die internationalen Mächte den Mittleren Osten neugestalten wollten, haben sie den kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan als großes Hindernis für ihre Pläne ausgemacht. Aus diesem Grund haben sie ihn gemeinsam mit einem internationalen Komplott entführt und an die Türkei ausgeliefert. Doch Öcalan repräsentiert weiterhin ein Paradigma, das für die Freiheit aller Völker, Glaubensgemeinschaften und gesellschaftlichen Gruppen im Mittleren Osten einsteht. […] Mit diesem Komplott wurde die nicht nur die Vernichtung des kurdischen Freiheitskampfes beabsichtigt, sondern auch die Auslöschung der Freiheitssuche aller Völker und die Revolution der Frau. Aus diesem Grund werden wir auch dieses Jahr dieses Komplott mit unserem langen Marsch verurteilen.
Wir wollen bewusst machen, dass der von Leyla Güven initiierte unbefristete Hungerstreik, der sich über die Gefängnissen der Türkei und Kurdistan, nach Hewlêr, Straßburg, Wales, Kanada, Deutschland, die Niederlande und Österreich ausgeweitet hat, eine kritische Phase erreicht hat. Auch unser Marsch ist Teil dieses Widerstands. Wir werden gemeinsam die Isolation durchbrechen, den Faschismus niederreißen und Kurdistan befreien. Unser Marsch ist Teil eines seit 40 Jahren andauernden Freiheitsmarsches der Völker.“
Nachdem die Erklärung vorgetragen wurde, hat sich der lange Marsch der Internationalist*innen in Bewegung gesetzt.