Hungerstreiksolidarität in Magdeburg
In Magdeburg haben Solidaritätsaktionen für den Hungerstreik der kurdischen Bewegung stattgefunden.
In Magdeburg haben Solidaritätsaktionen für den Hungerstreik der kurdischen Bewegung stattgefunden.
In der vergangenen Woche ist es zu verschiedenen Solidaritätsaktionen im Zusammenhang mit dem Hungerstreik der kurdischen Bewegung gekommen.
Am Dienstag wurde ein Informationsstand am Olvenstedter Platz in Magdeburg-Stadtfeld aufgebaut, an dem Informationsflugblätter über den Hungerstreik an die Bewohner*innen des Stadtteils verteilt wurden. Bis zu 40 Personen beteiligten sich an dem Informationsstand. Der Fokus der Aktion lag auf der Schaffung von Gegenöffentlichkeit und der Sichtbarmachung internationaler Solidarität. Dafür wurden Transparente aufgehängt. Auf dem Informationstisch lagen Materialien zur kurdischen Bewegung sowie zum gemeinsamen antifaschistischen Kampf und zur sozialen Verdrängung in Stadtfeld.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag tauchten an verschiedenen Stellen in Magdeburg-Stadtfeld und der Innenstadt Parolen auf Wahlplakaten auf, mit denen unter anderem die Freiheit Abdullah Öcalans, ein Ende der türkischen Besatzung Efrîns und der Abzug deutscher Panzer aus Kurdistan gefordert wurde.
„Wir erwarten weder etwas von den parlamentarischen Parteien und ihrer Pseudodemokratie noch von den kapitalorientierten Medien. Nur die Solidarität und der gemeinsame Kampf der Unterdrückten und Ausgebeuteten auf der ganzen Welt werden ein Ende der Isolation und den Sieg der Revolution in Rojava erwirken. Die Hungerstreikenden werden siegen!“, teilen die Aktivist*innen in einer Erklärung mit.