Gehaltskürzungen für Efrîn-Besatzung

Das türkische Energieministerium kürzt die Gehälter seines Personals, um „Spenden“ für die Angehörigen der bei der Militärinvasion in Efrîn getöteten oder verletzten Soldaten zu sammeln.

Das türkische Energieministerium fordert im Rahmen einer „Spendenkampagne“ für Efrîn-Veteranen und Hinterbliebene eine Zwangsabgabe seiner Angestellten. Ein entsprechendes Schreiben erging an die dem Ministerium unterstellten Abteilungen. Demnach soll gestaffelt nach Gehaltsstufen eine bestimmte Summe automatisch in die Spendenkampagne fließen. Wer sich damit nicht einverstanden erklärt, muss dies schriftlich begründen.

Der Gewerkschaftsverband der öffentlich Beschäftigten (KESK) kritisierte das Vorgehen des Ministeriums als illegal.