Gefangene in Iskenderun misshandelt und gefoltert

Berichten zufolge werden die Gefangenen des M-Typ-Gefängnisses İskenderun systematischen Misshandlungen ausgesetzt, unter anderem, weil sie Kurdisch reden.

Die Gefangenen des M-Typ-Gefängnisses İskenderun berichteten ihren Familien das Ausmaß der Misshandlungen, denen sie ausgesetzt sind: „Die Unterdrückung ist unerträglich geworden, es muss dringend dagegen vorgegangen werden.“ Die Gefangenen berichteten von körperlichen Misshandlungen durch die Wärter und den permanenten Beleidigungen.

Eine Mutter, die mit ihrem Sohn im Gefängnis telefonierte, erklärt: „Sie konnten am Telefon nicht viel erzählen. Sie finden es dringend notwendig, einen Strafantrag wegen Misshandlung zu stellen. In der letzten Woche wurden sie jeden Tag körperlich misshandelt. Mein Sohn rief an und erzählte, dass vorhin ihre Zelle durchsucht wurde und alle Gefangenen geprügelt worden sind, weil sie Kurdisch miteinander redeten. Drei Gefangene wurden in einer separaten Zelle eingesperrt und gefoltert. Er sagte, dass der Druck mit jeden Tag schlimmer werde. Die Jurist*innen und die Menschenrechtsorganisationen sollen dringend intervenieren.“