Der Widerstand geht weiter: Demonstrationen am Wochenende UPDATE
Der kurdische Dachverband Kon-Med hat die Termine für die bundesweit am kommenden Wochenende geplanten Proteste gegen die türkische Invasion in Nordsyrien veröffentlicht.
Der kurdische Dachverband Kon-Med hat die Termine für die bundesweit am kommenden Wochenende geplanten Proteste gegen die türkische Invasion in Nordsyrien veröffentlicht.
Seit dem 9. Oktober führt die Türkei einen völkerrechtswidrigen Besatzungskrieg in Nordsyrien. Damit befindet sich die Demokratische Föderation Nordostsyrien (Rojava) im entscheidenden Überlebenskampf. In allen Städten befinden sich die Menschen in Verteidigungsposition.
Der kurdische Dachverband Kon-Med plant für das kommende Wochenende Protestaktionen und erklärt:
„Die Demokratische Föderation Nordostsyriens (Rojava) steht beispielhaft für die Vision eines friedlichen und demokratischen Mittleren Ostens. Das soll jetzt zerstört werden. Rojava verteidigen bedeutet auch, die Welt von morgen zu retten. Erdoğans Angriff ist ein Angriff auf uns alle.
Es liegt nun an uns, die Verbrechen gegen Rojava öffentlich zu machen, sie anzuprangern und die Luftröhre unserer Revolution zu sein, die von überall umzingelt ist.
Wir sind überwältigt von dem Zulauf, den die Proteste gegen die Invasion der Türkei in Rojava erfahren. Allein am vergangenen Wochenende gingen zehntausende Menschen in Dutzenden Städten Deutschlands auf die Straße. Um dem breiten Interesse gerecht zu werden und unseren Forderungen auch lokal Nachdruck zu verleihen, haben wir uns entschieden, neben der geplanten NRW-weiten Demonstration am Samstag in Köln weitere Demonstrationen anzusetzen, zu denen regional mobilisiert wird."
Termine der Anti-Kriegs-Demonstrationen am Samstag, den 19. Oktober:
Köln – Auftaktkundgebung um 11:00 Uhr am Ebertplatz und Chlodwigplatz / Demonstrationsbeginn um 12:30 Uhr / Abschlusskundgebung um 15:00 Uhr – Ort wird noch bekannt gegeben
Hamburg – S-Bahn Haltestelle Sternschanze um 15:00 Uhr
Frankfurt – Hauptbahnhof/Kaisersack um 16:00 Uhr
Berlin – Potsdamer Platz (Historische Ampelanlage) um 13:00 Uhr
Magdeburg – Hauptbahnhof um 17:00 Uhr
Nürnberg – Karl-Bröger-Zentrum um 15:30 Uhr
Stuttgart – Lautenschlager Platz um 15:00 Uhr
Saarbrücken – Europa-Galerie um 14:30 Uhr
Freiburg – Platz der Alten Synagoge um 17:00 Uhr
Hannover – (voraussichtlich) Hauptbahnhof um 14:00 Uhr
Leipzig – Eisenbahnstraße/Aldi um 16:00 Uhr
Kiel – Hauptbahnhof um 16:00 Uhr
Lingen - Bahnhof um 14.30 Uhr
Am Sonntag, den 20. Oktober:
Dresden – Bahnhof Dresden Neustadt (Rojava-Block für die internationale Solidarität auf der NoPEGIDA-Demo) um 11:55 Uhr